Beinachsen-Korrektur bei Knie­art­ho­se

Korrektur der Beinachse (rechtes Röntgenbild)
Kor­rek­tur der Bein­ach­se (rech­tes Rönt­gen­bild)

Bei Pati­en­ten mit einer ange­bo­re­nen oder erwor­be­nen O‑Bein Fehl­stel­lung, kann es auf­grund der Über­be­la­stung im media­len (inne­ren) Knie­ge­lenk­kom­par­ti­ment zum Ver­schleiss des Knor­pel­be­la­ges kom­men.  Ent­spre­chend dazu, kann bei einer X‑Bein Fehl­stel­lung ein Knor­pel­ver­lust auf der late­ra­len (äus­se­ren) Sei­te des Knie­ge­lenks vor­lie­gen.

Falls die übri­gen Gelenk­ab­schnit­te gröss­ten­teils unver­sehrt sind, kann mit Hil­fe einer Bein­ach­sen­be­gra­di­gung (Umstel­lungs­osteo­to­mie) die Bela­stung auf den intak­ten Teil des Gelen­kes umver­teilt wer­den. Durch die Ent­la­stung im arthro­tisch ver­än­der­ten Gelenk­ab­schnitt kommt es so zu einer deut­li­chen Schmerz­re­duk­ti­on.

Für gewöhn­lich erfolgt die Kor­rek­tur der Bein­ach­se am Ort der gröss­ten Fehl­stel­lung. Meist ist dies im Bereich des Schein­bein­kop­fes. Anhand von Rönt­gen­bil­dern, die das gan­ze Bein abbil­den (sie­he Rönt­gen­bil­der rechts), kann exakt geplant wer­den, wie weit der Spalt des Kno­chen­schnit­tes (Osteo­to­mie) auf­ge­spreizt wer­den muss, um die gewünsch­te Kor­rek­tur der Bein­ach­se zu errei­chen. Zur Sta­bi­li­sie­rung der Osteo­to­mie wird dann eine Metall­plat­te auf den Kno­chen geschraubt.

In den mei­sten Fäl­len wird zu Beginn der Ope­ra­ti­on – noch vor der Osteo­to­mie — eine Knie­ge­lenks­ar­thro­sko­pie durch­ge­führt, bei der Schä­den an den Menis­ken, oder knor­pel­re­ge­ne­rie­ren­de Ver­fah­ren ange­wandt wer­den.

Nach der Ope­ra­ti­on muss unter Zuhil­fe­nah­me von Stöcken eine Teil­be­la­stung des ope­rier­ten Bei­nes von 6 Wochen ein­ge­hal­ten wer­den.

Korrektur der Beinachse (rechtes Röntgenbild)
Kor­rek­tur der Bein­ach­se (rech­tes Rönt­gen­bild)
Gelenkzentrum ZH Schrauben

Knie­ge­lenk

Phil­ipp Nei­den­bach

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Knie-Revision

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